Alle Artikel mit dem Schlagwort: Klimagerechtigkeit

Standpunkte

Postwachstum und Gutes Leben

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Auf Grundlage öffentlicher Diskursräume im Infobüro Nicaragua, darunter ein Süd-/Nord-Kolloquium, eine Publikation zur Globalen Krise und internationalistische Austauschprozesse mit Lateinamerika, skizzieren die Autoren thesenartig Bedingungen für eine zukünftige Postwachstumsgesellschaft unter dem Paradigma einer globalen Klimagerechtigkeit. Hintergrund ist der vor zwei Jahren entstandene Blogbeitrag Her mit dem Guten Leben – Gegenentwürfe zur Globalen Krise.

Rezensionen

Welche Rechte braucht die Natur?

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Welche Rechte der Natur zugeschrieben werden sollten, erscheint im ökonomisch geprägten Verständnis des globalen Nordens unwesentlich. Das Anthropozän stellt schon begrifflich „den Menschen“ in den Vordergrund und lässt die Abhängigkeiten der Natur verblassen. Doch im Zuge der Klimakrise werden die systemischen Zusammenhänge schmerzlich deutlich. Alexandra Dehnhardt rezensiert das Buch von Frank Adloff und Tanja Busse, das behandelt, ob Neuzuschreibungen und Werteverschiebungen stattfinden müssen, um im Einklang mit der Natur leben zu können.

Neues aus der Wissenschaft

Urbane Ernährung in der Postwachstumsgesellschaft

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Sollten sich bisherige Produktions- und Konsumgewohnheiten aus dem Bereich der Landwirtschaft und Ernährung nicht ändern, verhindert dies das 1,5°-Ziel deutlich. Das aktuelle Ernährungssystem bedarf also einer Transformation hin zu Postwachstumspraxen. Welche Rolle dabei insbesondere urbane Ernährung spielt, zeigen Lisa Kaufmann und Christian Lauk am Beispiel eines Degrowth- Szenarios für Wien auf.

Standpunkte

Tier- und Umwelt: Subjekte, nicht nur Ressourcen

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Wie schaffen wir es, Tier- und Umwelt in ihrer Existenz zu bewahren und somit auch unser eigenes Fortbestehen zu sichern? In aktuellen Debatten werden Tier- und Umwelt zumeist als Ressourcen und Objekte betrachtet, deren Interessen nicht berücksichtigt werden müssen. Charlotte Maier argumentiert für Empathie mit unseren Mit-Lebewesen und die Anerkennung der Subjektivität von Tier- und Umwelt in der Rechtsordnung.

Neues aus der Wissenschaft

Genug geACKERT in Tansania?

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Welche Visionen zur Zukunft landwirtschaftlicher Entwicklung des Landes dominieren in Tansania? Und wie hängen diese Vorstellungen ökologischer Landwirtschaft mit Wachstumskritik zusammen? Kerstin Schopp stellt die Ergebnisse einer Diskursanalyse bei tansanischen Kleinbauern und -bäuerinnen vor, die eine gemeinsame Vision zu gutem Leben, (nachhaltiger) Landnutzung und Wachstum teilen.

Neues aus der Wissenschaft

Zukunft gestalten: Partizipationsmöglichkeiten schaffen

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Verschiedene Fragen zu Beteiligung und klimaresilienter Zukunft stehen im Fokus des Schwerpunkthemas „Zukunft gestalten“ der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften. Mit Beiträgen beteiligt haben sich u. a. Friederike Rohde, Johannes Rupp, Philipp Richter, Marita Wiggerthale, Barbara Sennholz-Weinhardt und Jana Bosse, Svenja Knoppik, Oliver Wiedmann .

Standpunkte

Klimapläne zwischen Green Growth und Postwachstum

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Im Moment werden viele, auch zivilgesellschaftliche, Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels erarbeitet. Wo liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten – und wie sollte man trotz verschiedener Ansätze die Zusammenarbeit gestalten? Mit diesen Fragen befasst sich Cathérine Lehmann.

Standpunkte

Einkommens- & Vermögensgrenzen aus Degrowth-Sicht

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Einkommens- und Vermögensbegrenzungen, bisher vor allem als Instrument diskutiert, das der wachsenden sozialen Ungleichheit entgegenwirken könnte, wurden aus Postwachstumsperspektive bisher kaum tiefergehend untersucht. Max Koch und Hubert Buch-Hansen widmen sich der Frage, ob und wie sie eine geeignete Maßnahme für eine Transformation hin zu einer Postwachstumsgesellschaft sein können.

Standpunkte

Priorität für Wachstum oder Klimaschutz?

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Im Herbst 2018 wurde der IPCC-Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung veröffentlicht. Die darin modellierten Klimaszenarien beruhen auf fünf sozioökonomischen Entwicklungsszenarien – von denen alle weiteres, weltweites Wirtschaftswachstum bis 2100 voraussetzen. Angelika Zahrnt begründet, warum diese Annahmen in ein Dilemma führen und die Auseinandersetzung mit dem Wachstumsparadigma unumgänglich ist.

Standpunkte

Mit Recht ohne Wachstum

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Die deutschen Klimaziele für 2020 übersteigen das tatsächlich verfügbare, nationale Budget um das 9-fache. Zeit für eine Abkehr vom Wachstumszwang! Philipp Schulte befasst sich damit, wie Juristinnen und Juristen die systematische Überarbeitung des Rechts für eine Postwachstumsgesellschaft begleiten und dabei praktisches Wissen aus der alltäglichen Konfliktbearbeitung einbringen könnten.

Rezensionen

Solidarisch aus der Krise wirtschaften

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Mit „Solidarisch aus der Krise wirtschaften“ liegt ein Buch von langjährigen Attac-AktivistInnen vor, die ihre verschiedenen Perspektiven auf Wachstumskritik zusammenbringen und daraus politische Forderungen für eine sozialere und ökologischere Gesellschaft formulieren. Ausgangspunkt des Buches ist die vielerorts bekundete Feststellung, dass das ungebremste Wirtschaftswachstum, der unersättliche Energiehunger der Menschheit und die …

Standpunkte

Gerechtigkeit ist elementarer Bestandteil des Degrowth-Prozesses. Ohne geht es nicht.

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In unserem Interview für den Stream towards Degrowth diese Woche sprachen wir mit Joachim Spangenberg, dem Co-Coordinator des EJOLT-Projektes für Umweltgerechtigkeit, das im April eine Karte der weltweiten Ressourcen- und Umweltkonflikte veröffentlichte. In einem Onlinekurs im Rahmen des Projektes  trainieren Vertreter/innen von Umweltbewegungen den erfolgreichen Umgang mit Medien, Politikern und …