Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachhaltigkeit

Neues aus der Wissenschaft

Forst(wirtschaft) und Degrowth

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Forstwirtschaft und Wälder sind zentrale Bausteine für eine post-fossile Wirtschaft. Multiple Zielkonflikte einer sozial-ökologischen Transformation zeigen sich in Fragen rund um das Nutzen und Schützen von Wäldern. In gesellschaftlichen Debatten ringen Förster:innen, Jäger:innen, NGOs und die Waldwirtschaft um die Deutungshoheit über und die Zukunft von Wäldern. Bisher haben sich Postwachstumsbewegung und -forschung wenig mit den Themen Holz und Wald befasst, dabei zeigt eine Degrowth-Perspektive auf die Forstwirtschaft deren zentrale Zielkonflikte klar auf.

Neues aus der Wissenschaft

Wie die Pandemie unseren Zeitwohlstand erhöht hat

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Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat unseren Alltag schlagartig verändert. Davon betroffen war nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch unsere Zeitverwendung. Das hatte auch Auswirkungen auf die Umwelt. Denn verschiedene Aktivitäten sind mit einem bestimmten ökologischen Fußabdruck verbunden. Die erzwungene Entschleunigung hat außerdem das subjektive Zeitempfinden, bzw. unseren subjektiven Zeitwohlstand verändert.

Neues aus der Wissenschaft

Wachstums(un)abhängigkeit durch Digitalisierung?

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Auf Grundlage eines Forschungsberichts zur Verbindung von Digitalisierung und Wachstumsunabhängigkeit von Unternehmen arbeiten die Autor*innen zusammenfassend die Möglichkeiten und Hindernisse heraus, die sich im Zuge eines notwendigen Kulturwandels im Bereich der KMU in Deutschland ergeben.

Neues aus der Wissenschaft

Staatsverschuldung als Wachstumstreiber

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Der Ruf nach „debt sustainability“, also einer nachhaltigen Schuldenpolitik, wird besonders bei gegenüber stark verschuldeten Staaten wie dem Sudan oder Somalia laut. Doch wie sind solche vermeintlich „nachhaltigen“ Schulden aus ökologischer Perspektive zu beurteilen? Schließlich basieren Szenarien zur Senkung von Staatschulden auf der Annahme, die Wirtschaft der betroffenen Länder wüchse immer weiter. Matthias Kranke diskutiert diese Problematik.

Neues aus der Wissenschaft

Zeitwohlstand und seine Folgen

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Subjektiv gesehen haben wir wohl alle immer weniger Zeit. Doch lässt sich dies auch objektiv messen? Das aktuelle Projekt „ReZeitKon“ hat sowohl eine umfassende Definition von Zeitwohlstand erarbeitet, einen Zeitwohlstandsrechner installiert als auch die Zusammenhänge zwischen Zeitwohlstand und Nachhaltigkeit untersucht. Sonja Geiger stellt das Projekt und die bedeutendsten Ergebnisse daraus vor.

Standpunkte

Tiny Houses: suffizientes und nachhaltiges Wohnen?

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Nach Jahrzehnten des Wohnflächenzuwachses scheint bei vielen Menschen ein Umdenken stattzufinden, sodass Wohnen auf kleiner Fläche immer mehr zum „Trend“ wird. Doch ist das neue Wohnkonzept des Tiny Houses tatsächlich auch ökologisch besser und suffizienter? Johannes Laible untersucht das Potenzial der „Mini-Häuser“ in puncto Klimaschutz.

Rezensionen

Nachhaltiger Genuss?

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Wie können wir ohne ökologische Zerstörung ein gutes, genussvolles Leben für uns alle schaffen? Diese Frage steht im Fokus des Buches „Sustainable Hedonism“ von Orsolya Lelkes, das der Bedeutung von gutem Leben ganz allgemein ebenso auf den Grund geht wie der Rolle des Individuums, um ein solches zu erreichen. Nick von Andrian hat das Buch rezensiert.

Neues aus der Wissenschaft

SoLaWis zwischen Zukunft und Vergangenheit

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Solidarische Landwirtschaften und Ökodörfer dienen als Experimentierräume für alternative Formen des Wirtschaftens und der Lebensmittelproduktion. Zeigt sich in ihnen dabei nicht nur ein starker Zukunftsbezug, sondern auch ein Rückblick zu vergangenen Praktiken nachhaltigen Wirtschaftens? Lena Schmeiduch stellt ein Forschungsprojekt vor, das die Zeitorientierung von Nachhaltigkeitsgemeinschaften wie SoLaWis unter die Lupe genommen hat.

Neues aus der Wissenschaft

Genug geACKERT in Tansania?

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Welche Visionen zur Zukunft landwirtschaftlicher Entwicklung des Landes dominieren in Tansania? Und wie hängen diese Vorstellungen ökologischer Landwirtschaft mit Wachstumskritik zusammen? Kerstin Schopp stellt die Ergebnisse einer Diskursanalyse bei tansanischen Kleinbauern und -bäuerinnen vor, die eine gemeinsame Vision zu gutem Leben, (nachhaltiger) Landnutzung und Wachstum teilen.

Standpunkte

Green City Kopenhagen – nur scheinbar nachhaltig?

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Die Stadt Kopenhagen wurde 2014 als nachhaltigste Hauptstadt Europas ausgezeichnet und hat noch immer den Ruf, besonders ökologisch und grün zu sein. Doch entspricht sie damit wirklich den Ansprüchen an eine „Green City“? Karl Krähmer schlüsselt auf, wieso die Stadt bei genauer Betrachtung alles andere als nachhaltig ist.

Neues aus der Wissenschaft

Denkanstoß Covid-19: Südtirols Degrowth-Szenario

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Wie würde eine neue Normalität für Südtirol aussehen und welche Rolle könnten Degrowth-Ansätze in dieser spielen? Daria Habicher stellt ein Projekt des Forschungsteams Eurac Research vor, bei dem mittels der Szenarioachsentechnik vier Zukunftsszenarien für ein nachhaltiges Südtirol 2030+ erarbeitet wurden. Eines davon ist die „Welt des Neo-Kosmopolitismus“ mit einer wachstumsneutralen Ausrichtung.

Mitteilungen

Im Rückblick: Unsere meistgelesenen Blog-Beiträge

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Welche Beiträge des Blog Postwachstum haben den Diskurs maßgeblich mitbestimmt, welche Artikel konnten zu besonders lebhaften Diskussionen anregen? Anlässlich des vergangenen Jahrzehnts der Postwachstumsdebatte auf dem Blogresümiert Melissa Ihlow die populärsten und meistdiskutierten Beiträge.

Standpunkte

Weitere 10 Jahre Wachstumskritik – was folgt?

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Anlässlich des mehr als 10-jährigen Bestehens des Blog Postwachstum und des baldigen Jubiläums des Berichts «Die Grenzen des Wachstums» blicken Angelika Zahrnt und Irmi Seidl auf dominierende Debattenstränge, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und folgenlos gebliebene Diskussionen zurück. Wie steht es um die Diskussion zur Wachstumskritik und das Themenfeld Postwachstum?

Rezensionen

Ein Blick unter die Wasseroberfläche unseres Seins

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Wieso gelingt ein konsequenter Klima- und Umweltschutz bisher scheinbar trotz der Dauerpräsenz von Nachhaltigkeitsthemen nicht? Und wie können wir die gegenwärtige Schein-Nachhaltigkeit überwinden? Diesen Fragen widmet sich Daniel Sieben und liefert mit „Ganz Mensch Sein“ ein mögliches Transformationsleitbild. Christina Vogel hat das Buch rezensiert.

Rezensionen

Narrative der Nachhaltigkeit

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Welche Narrative von Nachhaltigkeit haben sich im Laufe der Zeit entwickelt und wie prägen diese unsere Denkmuster? Welche Zukunftsprojektionen in der Nachhaltigkeitskommunikation sind als effektiv einzuordnen? Ria Müller hat den Sammelband „Imaginationen von Nachhaltigkeit – Katastrophe. Krise. Normalisierung“ rezensiert, der verschiedene Erzählmuster reflektiert.

Neues aus der Wissenschaft

Im Fokus: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

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Das Schwerpunktthema der Online-Ausgabe „Digitalisation and Sustainability“ der ÖkologischesWirtschaften widmet sich den Diskussionen aus der Konferenz Bits & Bäume 2018 und anknüpfenden Veranstaltungen. Es werden Gestaltungsoptionen für einen nachhaltigen und gemeinwohlorientierten digitalen Wandel beleuchtet. An der Ausgabe beteiligt haben sich u.a. Tilman Santarius, Maike Gossen, Friederike Rohde, Sarah Ganter, Harriet Kingaby und Maximilian Voigt.

Neues aus der Wissenschaft

Neue Allianzen für (Postwachstums)Transformationen

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Wie kann eine „Just Transition“ gelingen, sodass sich die Lösung der ökologischen sowie der sozialen Frage nicht gegenseitig ausschließt? Ulrich Petschow und Helen Sharp stellen ein vom Umweltbundesamt gefördertes Projekt vor, das der Frage nachgegangen ist, wie „Neue Allianzen“ zwischen Zivilgesellschaft, ökologischen und sozialen Interessensvertretungen notwendige Transformationsprozesse voranbringen können.

Rezensionen

Abschied vom Größenwahn

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Immer mehr, immer höher, immer weiter. Unsere derzeitige Art zu leben ist unmenschlich und kann auf Dauer nicht glücklich machen, bemerken Ute Scheub und Christian Küttner in ihrem Buch „Abschied vom Größenwahn“. Sie modellieren ein menschliches Lebensmaß mit Verbundenheit, Wohlergehen und Lebendigkeit anstelle des alten Systems. Richard Harnisch hat das Buch rezensiert.

Mitteilungen

sozial.ökologisch.gerecht. – Onlineveranstaltung

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Bei der Online-Veranstaltung sollen gemeinsame Möglichkeiten von Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, sozialer Bewegungen und umweltpolitischer Akteur*innen zur Bewältigung der Krise und zur Ausgestaltung von Transformationen diskutiert werden. Die Veranstaltung dient dabei zum Abschluss des Forschungsprojektes „Neue Allianzen für Nachhaltigkeit“.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 2)

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Der erste Teil dieses Beitrags endete mit dem Vorschlag, das Ziel der Ökonomie im Nachhaltigkeitsdreieck durch „Demokratie“ zu ersetzen. Aber was bedeutet das in Zeiten von Corona, wo schnelles Handeln gefragt ist? Und wie kann politisches Handeln jetzt das Umsteuern in eine Postwachstumsgesellschaft begünstigen? Mit diesen Fragen befasst sich Elisabeth Voß.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

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Vor dem Hintergrund, dass das Ziel steten Wirtschaftswachstums mit den anderen UN-Nachhaltigkeitszielen nicht vereinbar ist, fordert Elisabeth Voß ein Umdenken unserer Nachhaltigkeitskonzeptionen. Mit Raworths Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung soll Wirtschaft als Nachhaltigkeitsziel durch Demokratie abgelöst werden, denn Wirtschaft ist kein Selbstzweck.

Rezensionen

Resonanz: Die »Symphonie« des nachhaltigen Lebens

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Das Paradigma des immer „schneller, höher, weiter und mehr“ hat den Menschen aus seinem „in-der-Welt-Sein“ herausgerissen, so die These von Hartmut Rosa, die Fritz Reheis in seinem Buch „Die Resonanzstrategie. Warum wir Nachhaltigkeit neu denken müssen. Ein Plädoyer für die Wiederentdeckung der Zeit“ aufgreift. Er stellt darin Strategien zu einem nachhaltigeren Leben und Umgang mit Zeit jenseits von Wachstumszwängen der „Zeit ist Geld“-Mentalität vor. Elke Großer hat es rezensiert.

Rezensionen

Wie nachhaltig ist Nachhaltigkeit?

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Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ ist längst zu einem viel diskutierten gesellschaftlichen „Leitbegriff“ geworden. In dem Buch „Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit. Umrisse eines Forschungsprogramms“ werden Debatten im Spannungsfeld von einerseits Nachhaltigkeitsentwicklungen, die sich als kapitalistischer Modernisierungsprozess verstehen, sowie andererseits wachstumskritischen Ansätzen aufgegriffen und diskutiert. Eine Rezension von Elke Großer.

Mitteilungen

Bildung für die große Transformation

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„Wie hängt eigentlich unsere Wirtschafts- und Lebensweise mit den globalen Krisen zusammen? Warum können wir nicht unendlich wachsen und woher kommt es, dass wir das aber scheinbar wollen?“ Um die Bildungsarbeit für die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft zu unterstützen, hat das Portal Globales Lernen einen neuen Fokus zum Thema Degrowth eingerichtet.

Neues aus der Wissenschaft

Offene Werkstätten als Reallabore für Suffizienz?

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„Die Städte sind für dich gebaut…“ (Berthold Brecht) In der Diskussion um Postwachstum und Suffizienz nehmen Städte eine besondere Rolle ein. Denn einerseits sind sie Teil des Problems. Nirgendwo wird Beschleunigung und Wachstum schneller und konsequenter vorangetrieben als in den Metropolen dieser Welt, den Zentren des Konsums. Andererseits bieten aber …

Mitteilungen

Ausschreibung: innovative Postwachstums-Ansätze

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Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) will Projekte oder Projektideen auszeichnen, die sich für eine Postwachstumsgesellschaft einsetzen. – Zugegeben, der RNE drückt es ein wenig anders aus: „Mit dem Qualitätssiegel Werkstatt N prämiert der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung jedes Jahr die 100 innovativsten Ansätze für eine soziale, ökologisch verträgliche, …

Standpunkte

Klimaschutz und Green Growth sind unvereinbar

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Die Legende vom Green Growth beruht auf drei simplen Grundprinzipien: (1) Steigerungen der Ressourceneffizienz, (2) geschlossene Stoffkreisläufe und (3) regenerative Energien. Doch trotz eines Trommelfeuers an Klimaschutzinnovationen nahmen und nehmen die ökologischen Schäden im Energiebereich stetig zu. Die ökologische Modernisierung offenbart sich als Geschichte des technologischen Scheiterns sowie der räumlichen, …

Standpunkte

Degrowth through a Post-Development Lens

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If current crises like environmental degradation and social inequality can be seen as result of our economic and social systems, the concept of a degrowth economy has been advanced as a possible solution. Degrowth is in direct contrast to economic systems such as capitalism or sustainable growth, and in fact …

Standpunkte

Sozial-ökologische Transformation: Projekt eines rot-rot-grünen Crossover?

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„Weiter wie bisher“, lautet das Motto der herrschenden Politik, gerade auch in Deutschland. Die dominante öffentliche Diskussion und Politik inszeniert sich als Sachzwang-Politik – Anpassungsleistungen an die angeblich alternativlose Austeritätspolitik sind andernorts zu erbringen. Dass Menschen verarmen, von unten nach oben umverteilt wird und soziale Rechte und Demokratie abgebaut werden, …

Standpunkte

Getting to Postgrowth: The Transformative Power of Mind- and Paradigm Shifts

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Before an individual chooses to act, he or she requires a story or mindset to make sense of what the situation is about. Acting rationally in this sense means to act with reason, in congruence with one’s worldview and the individual interpretation of the “rules of the game.” Individual mindsets, …

Standpunkte

Werbefreiheit – ein Schritt zur Umsetzung suffizienter Lebensstile

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Eines Tages wird Herr Keuner gefragt, wie er es denn mit der Suffizienz halte. „Nun ja“, antwortet Herr Keuner, „so recht einleuchten will sie mir nicht. Wieso soll ich plötzlich auf etwas verzichten, das ich eigentlich noch nie haben wollte?“ (nach Uta von Winterfeld, in Anlehnung an Bertolt Brecht) Bei …

Aktuelle Berichte

Contemporary Carlowitz – Junge Impulse für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik

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Die Konferenz „Contemporary Carlowitz – Junge Impulse für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik“ war für 50 junge Menschen mit den verschiedensten Hintergründen Anlass zusammenzukommen und über Möglichkeiten zu diskutieren, wie die junge Generation entscheidende Impulse für eine nachhaltige Gesellschaft setzen kann. Dazu luden der Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung und die …

Standpunkte

„Jetzt ist der Wettstreit der politischen Parteien gefordert“ – Eine Nachbetrachtung zur Enquetekommission

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„Hartnäckiges Bohren dicker Bretter“ hat Max Weber einst zur Maxime politischen Handelns erklärt. Das gilt auch für den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Diskussionen in der Enquetekommission des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ und das Ergebnis sind ein Beleg dafür, dass weder ein sturer Pragmatismus noch blauäugiger Idealismus für die …

Mitteilungen

Generation Nachhaltigkeit – Weil morgen gestern wird

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Das Angebot ist bunt und durchdacht, die Plätze sind rar. Meldet euch jetzt für die Konferenz ‚Generation Nachhaltigkeit – Weil morgen gestern wird‚ an! Vom 13. – 15. Juni gibt es auf dem Campus Adlershof der Humboldt Universität zu Berlin wieder geballtes Wissen, tolle Persönlichkeiten, kulinarisch Hochwertiges und viel Freiraum …

Mitteilungen

Bildungsarbeit zu Postwachstum

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Während Ansätze von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft mittlerweile akzeptiert zu sein scheinen, gewinnt die Debatte um Bedeutung, Nutzen und Konsequenzen wirtschaftlichen Wachstums in diesem Kontext derzeit an Fahrt. So führt sie zu einer zunehmend breiteren Auseinandersetzung in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Immer mehr Artikel und Bücher erscheinen, es finden Treffen …

Mitteilungen

Ausschreibung: Christiane Busch-Lüty Förderpreis

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Die Vereinigung für Ökologische Ökonomie, die seit 2010 das Leitbild einer Wirtschaft ohne Wachstum vertritt, schreibt den Christiane Busch-Lüty Förderpreis für Ökologische Ökonomie für Nachwuchswissenschaftler_innen aus. Er wird im Gedenken an die Gründerin und Ehrenvorsitzende der VÖÖ vergeben. Er prämiert herausragende Doktorarbeiten oder Habilitationen mit einem Druckkostenzuschuss. Die erstmalige Ausschreibung …

Neues aus der Wissenschaft

Kann der Reboundeffekt gemäß der Nachhaltigkeitsformel verhindert werden?

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Die Hauptfrage einer „Postwachstumsgesellschaft“ kann aus unserer Sicht, d.h. der Sicht der Nachhaltigen Ökonomie, nicht die Frage sein, ob das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes bzw. der Welt sinkt oder steigt. Vielmehr lautet sie: Wie kann es gelingen, den nicht zukunftsfähigen Verbrauch der natürlichen Ressourcen Jahr für Jahr zu senken und …

Standpunkte

Der Fehlversuch, das Rad neu zu erfinden

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Das Ziel der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität im Deutschen Bundestag, einen „ganzheitlichen Fortschrittsindikator“ zu entwickeln, wurde aus mehrerer Hinsicht verfehlt. Die Kritik der Indikatoren-Projektgruppe am Bruttoinlandsprodukt als Messgröße für Wohlstand in ihrem vor einem Jahr vorgelegten Zwischenbericht ist umfänglich. Ich teile diese Kritik. Genau deshalb braucht es ein starkes Gegengewicht …

Standpunkte

Ohne Wachstum – geht das?

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Schon der Begriff ist verführerisch – Wachstum. Jedes Kind weiß, dass Äpfel, Bananen und Orangen wachsen müssen und dass es ohne Wachstum all diese köstlichen Dinge nicht gäbe. Die Erwachsenen übertragen das gute Wachstum der Natur ganz selbstverständlich auf das Wachstum der Wirtschaft. Wir brauchen es, damit der Arbeitsplatz sicher …

Neues aus der Wissenschaft

Politische Maßnahmen zur Förderung von Suffizienz

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Virtuelle und reale Leih-, Schenk- und Tauschbörsen, Carsharing-Konzepte, neue Formen des gemeinschaftlichen Wohnens und Einkaufens, Gemeinschaftsgärten, Fahrradselbsthilfewerkstätten –  die Liste alternativer Nutzungskonzepte und Initiativen in der Gesellschaft, die oft auf mehr Solidarität, Gemeinsamkeit und Vertrauen beruhen, ist lang, vielfältig und zieht sich durch alle Lebensbereiche. Sowohl eigentumsersetzende Nutzungskonzepte, zu denen …