Alle Artikel mit dem Schlagwort: Schuldenkrise

Neues aus der Wissenschaft

Staatsverschuldung als Wachstumstreiber

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Der Ruf nach „debt sustainability“, also einer nachhaltigen Schuldenpolitik, wird besonders bei gegenüber stark verschuldeten Staaten wie dem Sudan oder Somalia laut. Doch wie sind solche vermeintlich „nachhaltigen“ Schulden aus ökologischer Perspektive zu beurteilen? Schließlich basieren Szenarien zur Senkung von Staatschulden auf der Annahme, die Wirtschaft der betroffenen Länder wüchse immer weiter. Matthias Kranke diskutiert diese Problematik.

Standpunkte

Pauschales Schrumpfungsideal? – Replik auf Sabine Reiner

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Sabine Reiner schreibt mit Blick auf die Krise in Südeuropa: „Kein Wachstum ist auch keine Lösung.“ Die ungewollte Rezession kann trotz ihrer katastrophalen Auswirkungen jedoch kein Grund zur pauschalen Ablehnung einer Postwachstumsökonomie sein. Im Gegenteil, die uns dort vor Augen geführte bedrohliche Entwicklung verdeutlicht die Notwendigkeit einer vom Wachstum unabhängigen …

Standpunkte

Kein Wachstum ist auch keine Lösung

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Nicht nur die Gewerkschaften, auch Ökonominnen und Ökonomen jenseits der Standardrepertoirevertretungen reden sich den Mund fusselig, dass man sich aus einer Krise nicht heraussparen kann. Selbst der IWF hat es ganz offiziell vorgerechnet: Die Kürzungspolitik, wie sie den schuldengeplagten Ländern in Europa aufgeherrscht wird, lässt die Wirtschaft weitaus stärker schrumpfen, …

Standpunkte

Wirtschaftswende – sozial-ökologischer Weg aus der Eurokrise

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In jeder ernsthaften Beziehung, wenn man sich ein wenig beschnuppert und Vertrauen aufgebaut hat, kommt der Punkt, an dem man beschließt, gemeinsame Kasse zu machen. Der Grund dafür sind meist praktische Erwägungen und ökonomische Vorteile (Steuerermäßigungen). In der Europäischen Union waren die ökonomischen Vorteile von Anfang an kein nettes Nebenprodukt …

Standpunkte

Krise und Formen alternativen Wirtschaftens in Griechenland

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Griechenland ist seit Anfang 2010 zu einem gesellschaftlichen Krisenlabor geworden, und zwar in doppelter Hinsicht. Zum einen hat die EU in Kooperation mit dem IWF mit den Kreditverträgen vom Mai 2010 der griechischen Gesellschaft eine Wirtschafts- und Sozialpolitik verordnet, in deren Folge es zu einem dramatischen Verarmungsprozess der Unter- und …

Aktuelle Berichte

Krisenzeiten nähren Griechenlands Kulturkreative

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Jennifer Hinton reiste in diesem Sommer durch ein Griechenland im Umbruch. In dem Forschungsprojekt, das sie zusammen mit ihrem Kollegen Andrea Bonetti und dem Post Growth Institute anstieß, begegnete sie Menschen, Bewegungen und Organisationen, die in dieser Zeit der ökonomischen Unsicherheit Formen alternativen Wirtschaftens vorantreiben. Sie erzählt von den vielen …

Mitteilungen

Ein neues Geldsystem für Europa

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Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt) fordert angesichtes der (europäischen) Schuldenkrise in einem Beitrag für Deutschlandradio Kultur ein neues Geldsystem für Europa. Die Europäische Zentralbank soll den Staaten neues Geld quasi als „Geschenk“ zukommen lassen. Somit würde die Staatsfinanzierung unabhängig von den internationalen Finanzmärkten erfolgen. Die Geldmenge soll in …